Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, die Umwelt schonen, Geld sparen und nebenher noch etwas Sport treiben. Das sind einige der Motivationsgründe für Fahrradfahren. Doch was, wenn die Arbeitsstelle zu weit entfernt ist, sodass es eher ein morgendlicher Fahrradmarathon werden würde? Was wenn das letzte Stück ein großer Berg ist und man nicht verschwitzt ankommen möchte? Was wenn man zuhause nicht genügend Platz für ein Fahrrad hat? Für all das gibt es eine Lösung: faltbare Fahrräder oder auch ganz einfach ein Klapprad. Was die Vorteile eines Klapprades sind und worauf man bei der Bahnfahrt achten muss, erfahrt ihr hier.
Die Vorteile
Mit dem Klapprad hat man die Möglichkeit ganz einfach ein Stück mit dem Rad zu fahren, es dann zusammen zu klappen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Anschließend fährt man dann das letzte Stück bis zum Arbeitsplatz. Den Berg, der einen zum Schwitzen treibt, kann man ganz einfach mit einer kurzen Busfahrt überspringen und ein Klapprad nimmt auch in der kleinen Wohnung nicht so viel Platz weg. Klappräder sind also nicht nur platzsparend, sondern können auch relativ günstig.
Die Kombination von faltbaren Rädern und der Nutzung von U-Bahn ist eine super Methode den Arbeitsweg zu verkürzen. Viele Pendler nutzen diese Möglichkeit bereits.
Die Nachteile
Zwar sind die Klappräder recht einfach faltbar und der Wiederaufbau sollte auch kein Problem darstellen. Doch für Leute, die technisch eher zwei linke Daumen haben, sollten sich die Frage stellen ob sie wirklich jeden Tag das Rad auf- und abbauen möchten. Ein weiterer Nachteil besteht für Menschen, die relativ groß sind. Ab einer Größe von 185cm kommen manche faltbare Räder schon an ihre Grenzen und auch die Pedalgröße könnte dann nicht ausreichen. Wer außerdem vorhat mit dem Rad auf unbefestigten Straßen zu fahren, der sollte sich doch eher überlegen ein Mountainbike zu kaufen, denn die Klappräder sollten ausschließlich auf festen Straßen genutzt werden. Durch die relativ kleinen Reifen kann die Fahrt ansonsten zu einer wackeligen Angelegenheit werden.
Das Gesetz
Schön und gut: Man hat also ein Klapprad, fährt morgens vom Haus zur U-Bahn-Station, klappt es zusammen, fährt mit der U-Bahn, steigt aus, setzt sicher wieder auf das Rad und fährt das restliche Stück zur Arbeit. Doch wie sieht das Ganze rechtlich aus? Brauche ich ein separates Ticket für die U-Bahn? Bei der Deutschen Bahn zum Beispiel muss für normale Fahrräder ein spezielles Ticket gelöst werden. Wer jedoch ein Klapprad zusammengeklappt in die Bahn mitnimmt, muss das nicht. Dann zählt das Rad als Handgepäck und ein normales Ticket reicht aus. Außerdem sollte man sich bei seinem lokalen Verkehrsbund nach den Regelungen informieren. Je nach Stadt variiert nämlich die Regelung während der Sperrzeiten, ob man ein Rad mitnehmen darf oder nicht. Vorher also unbedingt informieren.